Der schmale Grat zwischen Aufklärung und Verharmlosung!

Unter dem Wegfall der Social Aspekte aus den Cannabis Club Regelungen hat die Attraktivität einen CSC zu betreiben drastisch gelitten! Wir halten die Kombination aus Eigenanbau und die Abgabe zum Selbstpreis – wenn richtig umgesetzt – für ein effektives Mittel, um den illegalen Handel unlukrativ zu gestalten und den Konsumenten-Schutz zu stärken. Jedoch erfordert dies zuverlässige Clubs vor Ort!
Die Verantwortung der Cannabis Social Clubs

(Un-)Social Clubs unter dem KCanG

Die Grundgedanke zur Einführung einer Social Club Regelung war simpel: Die Anbauvereine sollen eine Alternative zur illegalen Beschaffung bieten und gleichzeitig für Aufklärung und verantwortungsvollen Konsum eintreten. Doch die Streichung sozialer Aspekte haben die Attraktivität zur Betreibung eines Cannabis Clubs stark beeinträchtigt. Der hierdurch potenziell einhergehende Wegfall idealistisch getriebener Anbauvereine könnte eine problematische Lücke schaffen, die von zweifelhaften Clubbetreibern und Dachverbänden ausgenutzt werden könnte. Es besteht die Gefahr, dass diese Entwicklung zu einer Zunahme fragwürdiger und unzuverlässiger Angebote führt, anstatt den Konsumentenschutz zu stärken und eine sichere Umgebung für den legalen Konsum zu schaffen.

Schwarzmarkt trockenlegen

Cannabis Social Clubs könnten eine wichtige Rolle bei der Eindämmung des Schwarzmarktes und der Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Cannabis spielen. Doch dafür müssen sie in der Lage sein, transparente und vertrauenswürdige Institutionen zu sein, die sich mit dem erforderlichen Fachwissen aktiv für die Interessen und die Gesundheit ihrer Mitglieder einsetzen.
Mentalla Cannabis Blog – Schmale Grat
Mentalla Cannabis Blog – Schmale Grat
Es ist zu erwarten, dass gut betriebene Cannabis Social Clubs den Preis für Cannabis auf ein extrem niedriges Niveau drücken könnten, welches dazu beitragen würde, den illegalen Handel weiter zu reduzieren und den Zugang zu sicherem Cannabis für Konsumenten zu erleichtern. Doch gleichzeitig müssen wir aufpassen, um sicherzustellen, dass diese potenziell niedrigen Preise nicht von dubiosen Clubbetreibern untergraben werden!
Die Regulierungsbehörden müssen daher weiterhin einen strengen Blick auf die Cannabis Social Clubs haben und sicherstellen, dass sie die festgelegten Standards einhalten und transparente Geschäftspraktiken an den Tag legen. Nur so können wir sicherstellen, dass die Legalisierung von Cannabis nicht nur die Vorteile eines regulierten Marktes bringt, sondern auch die Gefahren eines unkontrollierten und unethischen Handels eindämmt.

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In dieser kritischen Phase der Cannabisregulierung ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir die Balance zwischen der Förderung einer legalen und verantwortungsvollen Cannabiswirtschaft und der Bekämpfung illegaler Aktivitäten finden. Nur durch eine umfassende und koordinierte Anstrengung können wir die Zukunft der Cannabis Social Clubs sicherstellen und eine Legalisierung erhalten!

Im Vorfeld der Legalisierung ist uns daher leider aufgefallen, dass genau all diese Aspekte gefährdet scheinen. Vielleicht schaffen wir gemeinsam im Raum Tübingen eine Vereinsstruktur zu etablieren, die Pfuschern keinen Platz bietet und Konsumenten mit fundiertem Wissen aufklärt!

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